Was bedeutet diese Rohasche im Katzenfutter?

Es mag erschreckend klingen, aber jedes Katzenfutter enthält einen bestimmten Prozentsatz an so genannter Rohasche. Bei dieser Rohasche handelt es sich nicht um eine einzelne Zutat, sondern um einen Begriff, der sich auf alle Mineralstoffe im Futter deiner Katze bezieht, wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink und Eisen. Diese Mineralstoffe sind von Natur aus in einigen Zutaten wie Fleisch und Gemüse enthalten oder können der Zusammensetzung hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass deine Katze alles bekommt, was sie braucht, um gesund zu bleiben, und um die Ernährung vollwertig und ausgewogen zu gestalten.

Warum werden die Mineralstoffe in Katzenfutter als Rohasche bezeichnet?

Um festzustellen, wie viele Kalorien ein bestimmtes Nahrungsmittel enthält, wird es in einer kontrollierten Umgebung mit einem so genannten Bombenkalorimeter verbrannt. Was am Ende des Prozesses übrig bleibt, ist alles das, was in dem Nahrungsmittel nicht verbrennt, nämlich die Mineralstoffe. Es ergibt also durchaus Sinn, diese Mineralstoffe als „Asche“ zu bezeichnen. Ein anderer Begriff, der manchmal verwendet wird, ist „anorganischer Stoff“, da diese Mineralstoffe keinen Kohlenstoff enthalten. Um das klarzustellen: Dem Tierfutter wird niemals verbranntes Material zugesetzt. Mineralstoffe und damit auch die Rohasche sind von Natur aus in den Zutaten von Heimtierfutter enthalten, und das ist auch gut so.

Ist die Rohasche gut oder schlecht für meine Katze?

Katzen brauchen unbedingt Mineralstoffe, um gesund zu bleiben. Die Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle bei vielen lebenswichtigen Prozessen, einschließlich der Knochenbildung, der Nerven- und Muskelfunktionen und der Entwicklung roter Blutkörperchen. Jedes Katzenfutter enthält sogenannte Rohasche – dies ist ganz normal und notwendig. Große Mengen einiger Mineralstoffe können sich jedoch negativ auf die Harnwege deiner Katze auswirken. Zu viel Magnesium und Phosphor können sich zum Beispiel mit Ammonium verbinden und Struvitkristalle bilden.

Was sind chelatierte Mineralstoffe und wie helfen sie?

In den meisten unserer Catit Futtersorten sind chelatierte Mineralstoffe enthalten. Dabei handelt es sich um Mineralstoffe, die an organische Moleküle wie Aminosäuren gebunden wurden, damit sie vom Körper deiner Katze besser aufgenommen werden können. Wusstest du schon, dass der Körper deiner Katze reine Mineralstoffe nicht als Nahrung ansieht und daher nicht zulässt, dass sie ohne weiteres in den Blutkreislauf aufgenommen werden? Wenn diese anorganischen Mineralstoffe an organische Partikel gebunden werden, sieht der Körper diese neue Kombination als organisch und damit als Nahrung an und lässt sie in den Blutkreislauf. Dank dieser ungehinderten Aufnahme benötigst du nur eine geringe Menge an chelatierten Mineralstoffe im Katzenfutter, wodurch der Aschegehalt gesenkt wird.