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1. Puma, Panther oder Berglöwe?

Der Puma hält den Rekord im Guinness-Buch der Rekorde für das Säugetier mit den meisten Namen. Allein im Englischen ist er unter mehr als 40 Namen bekannt! Hast du schon einmal von einem Cougar, Berglöwen, Catamount oder Panther gehört?

Nun, all diese Namen beziehen sich auf dasselbe Tier, den Puma! Neben diesen allgemeinen Begriffen gibt es beim Puma viele anerkannte Unterarten und sogar geografische Rassen, die alle ihren eigenen Namen haben (z. B. Florida-Panther, Colorado-Puma).

2. Pumas haben die letzte Eiszeit überlebt

Während der letzten Eiszeit sind Dutzende von Arten, darunter auch einige Großkatzen, ausgestorben, der Puma jedoch überlebte. Aber wie? Nun, Pumas sind sehr genügsam, wenn es um ihre Nahrung geht – sie jagen und fressen fast jedes Tier.

Andere Raubkatzen hingegen waren wählerischer und töteten und fraßen nur Beutetiere mit einer weichen, leicht zu durchbeißenden Haut. Als diese Beutetiere aufgrund der eisigen Temperaturen ausstarben, starben auch die Tiere aus, die auf sie als Nahrung angewiesen waren.

3. Pumas beherrschen den amerikanischen Kontinent

Pumas sind das am weitesten verbreitete wilde Säugetier Amerikas und leben in einem riesigen Gebiet, das vom südöstlichen Alaska im Norden bis nach Südargentinien und -chile im Süden reicht.

Der Lebensraum eines Pumas variiert stark, je nachdem, wo auf dem Kontinent er lebt, und kann Wüstenbüsche, Sümpfe oder Wälder umfassen.

Im Allgemeinen meiden die mächtigen Katzen offene Flächen und bevorzugen dicht bewachsene Gebiete, da die Vegetation es ihnen erleichtert, sich zu verstecken.

4. Vielleicht kreuzt ein Puma auch mal deinen Weg

Da der Mensch immer mehr Natur für sich beansprucht, ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass Menschen auf einen Puma stoßen. Leider sind es die Begegnungen zwischen Menschen und Pumas, ob absichtlich (z. B. bei der Jagd) oder unabsichtlich (z. B. bei Zusammenstößen mit Autos), die dazu führen, dass die Populationszahlen der Wildkatzen zurückgehen.

Solltest du jemals einem Puma begegnen, solltest du wissen, dass Angriffe auf Menschen äußerst selten sind. Die mächtigen Katzen werden in der Regel nur dann aggressiv, wenn sie provoziert werden oder wenn Jungtiere dabei sind.

5. Pumas schleichen sich an ihre Beute heran

Während viele Raubtiere ihrer Beute hinterherjagen, sind Pumas Raubtiere, die aus dem Hinterhalt zuschlagen. Das bedeutet, dass sie sich verstecken und darauf warten, dass eine ahnungslose Beute vorbeikommt, um sich dann von hinten auf das Tier zu stürzen und es mit einem tödlichen Biss in den Nacken zu töten.

Nachdem er sich eine gute Mahlzeit erlegt hat, schleppt der Puma den Kadaver in der Regel an einen sicheren Ort, wo er in Ruhe fressen oder einen Teil der Beute für später verstecken kann.

Pumas sind zwar mächtige Tiere, doch ihre Beute wird ihnen regelmäßig von anderen großen Tieren wie Schwarzbären, Grizzlybären oder sogar Wolfsrudeln weggenommen.

6. Pumas gibt es in allen Größen

Obwohl Pumas normalerweise nicht als „Großkatzen“ gelten, sind sie die fünftgrößte Katzenart weltweit – nach Tiger, Löwe, Jaguar und Leopard. Pumas gibt es jedoch in vielen verschiedenen Größen.

Männchen sind viel größer als Weibchen, und Pumas, die näher an den Polen leben, sind viel größer als die, die in Äquatornähe leben.

Ausgewachsene Pumas erreichen eine Schulterhöhe von etwa 60–90 cm und wiegen zwischen 29 und 100 kg.

7. Pumas sind Profisportler

Pumas sind unglaubliche Athleten. Sie können nicht nur Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen, sondern sie sind auch wahnsinnige Springer! Pumas halten sogar den Guinness-Weltrekord für den höchsten jemals von einem Säugetier vollbrachten Sprung.

Ein Puma sprang aus dem Stand 7 Meter in die Höhe! Das muss man sich erst einmal vor Augen führen! Darüber hinaus können Pumas auf Bäume klettern und sogar schwimmen – zum Beispiel, um größeren Raubtieren zu entkommen. Eine tolle Leistungsbilanz, findest du nicht auch?

8. Monochromes Fell

Wie der lateinische Name des Pumas (Puma concolor) schon verrät, hat das Fell dieser großen Kätzchen nur eine einzige Farbe, die allerdings von Individuum zu Individuum stark variieren kann. Die meisten Pumas sind beige, aber es gibt auch andere Varianten, die von silbrig-grau bis rotbraun mit einem helleren Bereich am Unterkörper reichen.

Puma-Jungtiere werden jedoch mit großen, dunklen Flecken in ihrem Fell und Ringen am Schwanz geboren, die sich mit zunehmendem Alter in ein gleichmäßiges, helles Fell verwandeln. Neugeborene Jungtiere haben blaue Augen, diese werden mit der Zeit jedoch goldfarben.

9. Mythologie

Der mystische Puma fasziniert die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren. Verschiedene alte amerikanische Kulturen stellten diese Tiere dar, wobei die Inkas glaubten, dass Pumas Macht, Stärke und Geduld repräsentierten, und das Tier sogar mit Reichtum und Wohlstand assoziierten.

Wusstest du schon, dass die antike Inka-Hauptstadt Cusco sogar die Form eines Pumas hatte, wobei die monumentale Zitadelle Sacsayhuamán den Kopf darstellte? Das ist viel cooler als einfach nur eine Statue!

10. Schnurren wie eine Hauskatze

Katzen können entweder brüllen oder schnurren, aber nie beides. Während die 4 größten Katzen – der Tiger, der Löwe, der Jaguar und der Leopard – brüllen können, schnurrt der Puma. Genau wie Hauskatzen können Pumas schnurren, um ihre Zufriedenheit auszudrücken und um anderen mitzuteilen, dass alles in Ordnung ist.

Das Schnurren kann aber auch als natürlicher Heilungsmechanismus dienen, um Schmerzen zu lindern und dabei zu helfen, Knochenbrüche schneller heilen zu lassen.

Neben dem Schnurren können Pumas auch knurren, zischen, kreischen und – überraschenderweise – miauen. Und obwohl diese Kätzchen als Einzelgänger bekannt sind, können sie einen hohen Schrei oder einen pfeifenähnlichen Ruf verwenden, um mit anderen zu kommunizieren.